Ambulante Hospizdienste können für ihre Aufwendungen Zuschüsse von den gesetzlichen Krankenkassen bekommen, sind aber im Wesentlichen auf Spenden angewiesen. Die Angebote für die betroffenen Menschen sind kostenfrei.
Stationäre Hospize haben Verträge mit den Krankenkassen. Zur Aufnahme in ein Hospiz sollte eine Pflegestufe vorliegen oder mindestens beantragt sein. Die Finanzierung des Aufenthaltes geschieht durch eine Mischfinanzierung aus Krankenkasse und Pflegeversicherung. So wird der Aufenthalt der erkrankten Menschen zum größten Teil von den gesetzlichen Versicherungen übernommen. Ein Teil der vereinbarten Tagessätze müssen von den Trägern der Hospize aufgebracht werden. Der Gesetzgeber verlangt dies so. Unter anderem deshalb können stationäre Hospize nicht kostendeckend arbeiten, so dass auch sie in hohem Maße auf Spenden angewiesen sind. Für den Patienten sind die Leistungen des Hospizes kostenfrei. Die Leitung des Hospizes in Ihrer Nähe erteilt Ihnen weitere Auskünfte.
Der Aufenthalt auf einer Palliativstation wird von der Krankenkasse finanziert wie jeder andere Krankenhausaufenthalt auch.
Leistungen des SAPV-Teams (Spezielle Ambulante Palliativ Versorgung) werden ebenfalls von der Krankenkasse übernommen.