Der „Leitfaden für stationäre Pflegeeinrichtungen zur Verbesserung der palliativen Kompetenz“ verfolgt sowohl ein übergeordnetes Gesamtziel als auch mehrere Teilziele, die mit der Beschreibung der einzelnen Facetten der Palliative Care-Kultur und der Elemente der Palliativversorgung verbunden sind. Diese finden Sie jeweils in den einzelnen Kapiteln explizit benannt. Als übergeordnetes Gesamtziel will der Leitfaden dazu beitragen, die Selbstbestimmung und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg in deren letzten Lebensphase und im Sterben zu wahren oder gar zu verbessern. Hierzu werden auch die Bedürfnisse und Bedarfe derjenigen Personen(gruppen) in den Blick genommen, welche sich für die Erbringung eines Palliative Care-spezifischen Versorgungsangebots verantwortlich zeigen, wie beispielsweise Pflegefachkräfte, Ärztinnen und Ärzte oder SAPV-Teams.
Der Leitfaden ermöglicht es stationären Pflegeeinrichtungen, gemäß ihren je individuellen Voraussetzungen, Ressourcen und Zielsetzungen, Palliative Care – mit allen Facetten der Palliative Care-Kultur und den Elementen der Palliativversorgung – gezielt in den Blick zu nehmen und strukturiert sowie praxisorientiert zu bearbeiten.
Die Struktur und der Aufbau des Leitfadens bieten hierbei eine Orientierung. Den Leitfaden strukturieren übergeordnete Themenbereiche, die in einem engen Zusammenhang stehen und aufeinander aufbauen. Nicht immer sind diese Themenbereiche in der Praxis trennscharf, deren dargelegte Abgrenzung hilft aber dabei, Unterschiede in den Themenbereichen zu erfassen und Spezifika in den jeweiligen Ausrichtungen zu erkennen. Das wiederum ermöglicht es, die jeweils notwendige Perspektive einzunehmen und/oder die jeweiligen Bezugspunkte eindeutig zuzuordnen.
Download: Leitfaden für stationäre Pflegeeinrichtungen zur Verbesserung der palliativen Kompetenz (PDF)