Was wir noch tun können!

Basale Stimulation in der Sterbebegleitung
Kostrzewa, Stephan; Kutzner, Marion
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Sterbenden Menschen zu begegnen, macht häufig hilf- und sprachlos. "Da kann man nichts mehr tun", sind Pflegende versucht zu sagen … und doch gibt es noch viel zu tun für Menschen im Übergang vom Leben zum Tod. - Die Autoren übertragen das Konzept der Basalen Stimulation auf die Begleitung Sterbender und bieten konkrete Vorschläge, wie sie in der Palliativpflege, Hospizarbeit und Sterbebegleitung angewendet werden kann. Sie helfen damit, die Sprachlosigkeit im Umgang mit Sterbenden zu überwinden.

Ein Buch, das die verschiedenen Sinne und Wahrnehmungen, aber auch deren mögliche Störungen in Krankheits- und im Sterbegeschehen, eindrücklich erläutert. Anhand von ein paar Fallbeispielen wird die Möglichkeit und die wohltuende Wirkung von Basaler Stimulation bei sterbenden Menschen aufgezeigt und die Wichtigkeit damit unterstrichen, auch in dieser Lebensphase noch Kontakt aufnehmen zu können, ja begleitend den Betroffenen zu unterstützen in seinem individuellen Prozess.

Dennoch hätte ich noch mehr praktische Ausführungen und Tipps von den beiden Praktikern für die Praxis erwartet, genauso wie ich mehrere Ausführungen des Buches, wenn auch interessant, nicht unter dem Buchtitel vermutet hätte und es für mich fragwürdig ist, ob sie alle zu dem Thema in dieser Ausführlichkeit hätten aufgenommen werden müssen.

Sabine Horn, Ludwigsburg

2006
978-3-45-685252-2
29.95 €
193
Taschenbuch